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Next Stop: Peru

Titel: "Ein Erfolg für das Projekt: Der Techniktest im eigenen Wohnzimmer"


Liebe Leserinnen und Leser,


ich möchte euch heute von einem aufregenden und erfolgreichen Tag berichten, den mein Kollege Martin und ich gestern bei mir zuhause erlebt haben. Als Mitglied der IG Metall und engagierte Mitarbeiter von Siemens Energy arbeiten wir gemeinsam mit interessierten Kollegen und einer Deutsch-Peruanerin an einem spannenden Projekt, bei dem wir Strom zu den Farmen der Bauern in Peru bringen möchten. Und gestern war ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg erreicht - der Techniktest.


Um die Machbarkeit unseres Projekts zu überprüfen und die Effizienz unserer Lösung zu testen, haben Martin und ich beschlossen, den Techniktest in meinem Wohnzimmer und Balkon durchzuführen. Es war ein Tag voller Vorfreude und Spannung, als wir uns darauf vorbereiteten, die ersten Schritte in Richtung einer nachhaltigen und zuverlässigen Stromversorgung für die Bauern zu gehen.


Nach einem langen Arbeitstags und für Martin ganz besondere Zeit, weil er seit kurzen Vater geworden ist, waren wir voller Energie und Tatendrang. Die Geräte und Komponenten, die wir vor allem mit Blick auf den Preis ausgewählt hatten, waren bereit, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Als wir die Batterie einschalteten, um den Stromfluss zu simulieren, konnte man förmlich spüren, wie sich die Atmosphäre mit Elektrizität und Optimismus auflud.


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Wir begannen mit der Installation der Stromkabel, den setzen der Aderendhülsen und der Verbindung zu den Panels. Mit jedem Schritt wurde uns bewusst, dass dies mehr als nur ein Techniktest war. Es war der erste Schritt hin zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen der peruanischen Bauern und ihrer Familien. Wir waren alle mit einem Gefühl von Verantwortung und Verpflichtung erfüllt, ihnen die Möglichkeiten und Vorteile einer zuverlässigen Stromversorgung näherzubringen. Gleichzeitig faszinierte uns die Einfachheit und Funktionalität der Technik. Mit wenig Schulungsaufwand wird es möglich sein, die Technologie in die Selbstverwaltung der Bauern zu übergeben.


Der Moment der Wahrheit kam, als wir die Schalter umlegten und die Pumpe und Lampen in meinem Wohnzimmer zum Leben erweckten. Ein erfreutes Lächeln machte sich auf unseren Gesichtern breit, als der Strom problemlos floss und die Spannung wie geplant gemessen werden konnte. Es war ein wichtiger Augenblick, der uns daran erinnerte, dass unsere harte Arbeit und unsere Bemühungen nicht umsonst waren.


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Während wir die erfolgreichen Ergebnisse des Tests begutachteten, war ich stolz auf das Team, das wir gebildet hatten. Die Zusammenarbeit mit der IG Metall, meinen Kollegen von Siemens Energy und der Deutsch-Peruanerin, die uns mit ihrer kulturellen Sensibilität und Fachkenntnis unterstützt, ist von unschätzbarem Wert. Es ist beeindruckend zu sehen, wie Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Fähigkeiten zusammenkommen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.


Dieser Techniktest hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben bewiesen, dass unsere Lösung unter Idealbedingungen funktioniert und den Bauern in Peru eine nachhaltige Energiequelle bieten kann. Es war ein erhebender Moment, der uns mit Optimismus erfüllt und unsere Motivation gestärkt hat, unser Projekt weiter voranzutreiben.


Auf dem Weg zu den Farmen der Bauern in Peru liegt noch viel Arbeit vor uns, aber dieser erfolgreiche Techniktest hat uns den notwendigen Rückenwind gegeben. Wir sind bereit, die Herausforderungen anzunehmen und weitere Schritte zu unternehmen, um unser Ziel zu erreichen. Der nächste Schritt wird der Realtest im Feld über mehrere Monate sein. Anfang August wird die Pumpe installiert.


Ich möchte mich bei allen bedanken, die an diesem Test beteiligt waren und ihr Bestes gegeben haben, um diesen Erfolg zu ermöglichen. Ohne das Engagement und die Expertise jedes Einzelnen wäre dieser Meilenstein nicht möglich gewesen.


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Lasst uns diesen Erfolg als Ansporn nehmen, um unsere Arbeit fortzusetzen und die Lebensbedingungen der peruanischen Bauern nachhaltig zu verbessern. Mit unserer Technologie und unserem Engagement können wir einen positiven Einfluss auf ihre Gemeinschaften haben und ihnen neue Möglichkeiten eröffnen. Die Pumpe, das Panel, die Batterie stammen von einem chinesischen Hersteller und die Komponenten wurden durch uns etwas optimiert in dem die Verdrahtung nach deutschen Standard durchgeführt wurde. Die Kosten belaufen sich, ohne Transport, auf insgesamt 400€. Da wir noch nicht wissen, wie der Realtest verlaufen wird, werden wir die erste Anlage kostenfrei zur Verfügung stellen. Für die folgenden haben die Bauern ihre Bereitschaft signalisiert selbst bezahlen zu wollen. Wer uns bei dem ersten Projekt finanziell unterstützen und spenden möchte, kann dies z.B. über PayPal tuen. Bitte schreibt mir dazu eine Mail.


Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen und darauf, gemeinsam mit meinem Team den Bauern in Peru eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Zusammen können wir einen Unterschied machen und den Zugang zu Strom und damit verbundenen Chancen für alle gewährleisten.


Bis zum nächsten Update!


Herzliche Grüße,


Enrico Wiesner


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